Im Museum des Anfangs unternimmt die Künstlerin und Philosophin Elisabeth von Samsonow eine dreifache Revision bestehender Gewissheiten Das Ergebnis ist ein furioser Text, der zwischen Essay, Fiktion, Traktat, Satire und Katalog changiert, Denken und Kunst, Schrift und Bild vexieren lässt und wie eine Droge (ohne gefährliche Nebenwirkungen) konsumiert werden soll. Daniel Irrgang hat sich auf diesen literarisch-philosophischen Trip begeben. …weiterlesen
Die Gruppenausstellung „The Myth of Normal. Vom Können und Gönnen“ beleuchtet zentrale Fragen des Verhältnisses von Körper und Gesellschaft. Vor dem Hintergrund der UEFA EURO 2024, die im Juni und Juli Hochleistungskörper in den sportlichen Wettkampf schickt, präsentiert der Kunstverein Hannover künstlerische Perspektiven zur Wahrnehmung und Erfahrung von Vulnerabilität, zu individuellen und kollektiven Traumata, zur Auseinandersetzung mit Schmerz, Krankheit und Therapie, zur Heilarbeit und – letztlich – Fürsorge und (Ver-)Teilung. Eine Rezension von Timo Merten. …weiterlesen
Duett – schon der Titel des im Wienand Verlag erschienenen Werkes sagt es, da gehen zwei im Takt. Ob ein Gleichklang entsteht, bleibt abzuwarten. Das Rot, das Weiß und das Schwarz strahlen die Betrachter an und ziehen damit den Blick auf das Exponat. Steht das Piano für die Plattform eines Theaterplatzes? Auf jeden Fall ist das Piano extravagant und elegant in Szene gesetzt wie es auch die Aufmachung des Pianisten und die Dame in roter Robe zeigen. So geht ein Signal an die Betrachter, welches bisweilen so ausgelegt werden darf, dass auch das Publikum aufgefordert ist, am Piano Platz zu nehmen und einer Melodie zu lauschen, gar selbst das Piano in Klang zu setzen oder wie die Dame in Rot die Szene auf eigene Weise zu nutzen. Melanie Obraz ließ die Pianowelt von Stephan Balkenhol auf sich wirken. …weiterlesen