„Ein Moment des Glücks am Ende eines Lebens voll schrecklicher Erinnerungen“ Filmbeitrag der „Tagesthemen“ über Cousine Felix Nussbaums
Gustl Moses-Nussbaum und ihre Schwester Shulamith Jaari-Nussbaum sind die einzigen Überlebenden der Familie Nussbaum. In dem Filmbeitrag berichtet sie über ihre Rettung in den Niederlanden und erzählt von ihrem Cousin Felix Nussbaum. Schmerzliche Erinnerungen, aber auch große Freude und Stolz über die Ehrung ihres Cousins begleiten den Bericht.
Gustl Moses-Nussbaum und ihrem Mann war es nach jahrelangem Rechtsstreit gelungen, die Bilder Nussbaums aus einem Versteck in Brüssel zu bergen und nach Osnabrück zu bringen. Sie bildeten den Grundstock der heutigen Sammlung und sorgten dafür, dass Leben und Werk Felix Nussbaums erforscht und bekannt gemacht wurden. Heute genießt das Werk internationale Anerkennung und ist als singuläre Position der Kunst des 20. Jahrhunderts hoch geschätzt. Um diese Bilder zu sehen, kommen Besucher aus aller Welt in das Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus. Für die Cousinen bedeutet diese Anerkennung die Erfüllung des Wunsches ihres Cousins Felix Nussbaum. „Wenn ich untergehe, lasst meine Bilder nicht sterben.“
Seit dem 16. Mai ist, nach vierwöchiger Umbauphase, die Dauerausstellung „Felix Nussbaum – Der Maler“ wieder geöffnet.
Auf der Webseite der „Tagesthemen“ ist ein Video des Berichts zu sehen. Auch Yad Vashem hat auf seiner Homepage Videos und Informationen zu Felix Nussbaum und Lagersynagoge eingestellt.